Musik als Zugang in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung
Die Wirkung von Musik auf Menschen und ihre Anwendung in der Kommunikation und Beziehungsgestaltung wird seit vielen Jahren erforscht und weiterentwickelt. Die Erkenntnisse finden bereits umfassend Anwendung in medizinischen und pädagogischen Arbeitsfeldern. Klänge, Töne und Rhythmen lassen uns in lebendigen Kontakt treten, schaffen Gemeinschaft und helfen dabei etwas übereinander zu erfahren. Wir nähern uns an – wir hören zu und werden gehört - fernab von verbaler Sprache.
Insbesondere in der Begegnung mit Kindern und Jugendlichen, die aufgrund einer Schwerst- oder Mehrfachbehinderung beeinträchtigt sind, ist Musik ein unterstützendes Medium. Sie eröffnet neue Erlebniswelten und kann dabei helfen, Gefühlen und Stimmungen Ausdruck zu verleihen.
Wie wir in der Begleitung dieser jungen Menschen An"Klang” finden können, wird den Teilnehmenden dieses Seminars durch das Ausprobieren verschiedener musikalischer Improvisationstechniken vermittelt. In praktischen Übungen lassen wir Dialoge entstehen, ob mit der Stimme oder dem Spielen von Instrumenten. Wir kommen miteinander ins Schwingen und lernen, wie wir in Resonanz treten können.
Im Mittelpunkt steht dabei immer die achtsame Wahrnehmung dessen, was unser Gegenüber uns mitteilen möchte. Musik als Zugang in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung spricht alle Sinne an und fördert eine wertschätzende Beziehungsgestaltung. Diese basale Ausdrucksform kann für alle Seiten eine große Bereicherung für eine gelingende Kommunikation sein.
Veranstaltungsdaten
Termin: 07. März 2024, 10.00 -17.00 Uhr
Leitung: Christina Baer
Kosten: 80,00 € für persönliche Mitglieder und Teilnehmende, deren Einrichtung Mitglied im DKHV e.V. sind; 160,00 € für Nichtmitglieder
Anmeldeschluss: 15. Januar 2024