Kornelia Weber
<Solingen, Mutter eines gestorbenen Sohnes, Lehrerin im Ruhestand
Kornelia Weber ist ehemalige Lehrerin und war viele Jahre Referentin der Deutschen Kinderhospizakademie für den Schulbereich. Sie hat Seminare zum Themenbereich Krankheit, Tod und Trauer entwickelt und durchgeführt. Zusammen mit Peter Wirtz veröffentlichte sie „Krankheit, Tod und Trauer in der Schule. Eine Praxishilfe zum achtsamen Umgang.“
Kornelia Weber ist Mutter eines verstorbenen Sohnes und mit dem Deutschen Kinderhospizverein seit seinen Anfängen verbunden.
Podium, Forum, Vortrag
28. Oktober 2023
Im Spannungsfeld zwischen „UN-Behindertenrechtskonvention schafft Sonderschulen ab“ und „Ihr Kind stellt für die gesunden Mitschüler eine unzumutbare Belastung dar“: Gibt es ein Erfolgsrezept für gelungene Inklusion?
Warum Inklusion? Welche Erfolgsfaktoren gibt es für gelungenen gemeinsamen Unterricht für Kinder mit und ohne Behinderung? Was haben die Kinder davon – sowohl die behinderten wie auch die nicht-behinderten? Diese Fragen werden anhand persönlicher Erfahrungen mit den eigenen Kindern aus über 12 Jahren mit Fotos, Videos und vielen Beispielen diskutiert.
Zentrale Thesen, die wir diskutieren wollen, sind:
- „Mindset isst Barrierefreiheit zum Frühstück…“ (in Anlehnung an Peter Drucker „Culture eats strategy for breakfast, operational excellence for lunch and everything else for dinner.“). Will heißen: Inklusion beginnt immer in den Köpfen, ob es an einer Schule funktioniert, hat nichts zu tun mit der Frage, ob es irgendwo eine Rampe gibt.
- Inklusion/gemeinsamer Unterricht muss Win-Win sein, damit es erfolgreich wird (sprich behinderte Kinder *und* nicht-behinderte Kinder müssen spürbar profitieren)
- Jedes gut aufgesetzte inklusive Setting funktioniert. Alle Negativbeispiele scheitern an Strukturen, Ressourcen oder am Mindset, nicht daran, dass der inklusive Ansatz nicht trägt.
Moderation:
Kornelia Weber Mutter eines gestorbenen Sohnes, Lehrerin im Ruhestand
Mitwirkende:
Dr. Axel Lankenau Geschäftsführer
Denise Tovarysova
Salihe Cürünay Mutter zweier Söhne
