VR Partnerbank Chattengau/Schwalm-Eder würdigt Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes

Die VR Partnerbank Chattengau/Schwalm-Eder steht dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst zur Seite und hat 3000 Euro gespendet. Vorstand Kai Mardorf würdigte die ehrenamtliche Arbeit des Dienstes.
Das Foto zeigt von links Gerd Fröhlich und Ricarda Kumaus (ehrenamtliche Mitarbeiter des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes), Koordinatorin Birgitta Priester und Kai Mardorf (Vorstand der VR-PartnerBank Chattengau/Schwalm-Eder).

Mit 3000 Euro aus dem Topf des diesjährigen Gewinnsparens unterstützt die PartnerBank Chattengau/Schwalm-Eder den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst am Standort Fritzlar. Er begleitet lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien. „Ich habe großen Respekt davor, dass sie diese Arbeit ehrenamtlich leisten und weiß sie sehr zu schätzen“, sagte Bank-Vorstand Kai Mardorf bei der Spendenübergabe in Fritzlar.

Koordinatorin Birgitta Priester berichtete, dass das Team des Kinder- und Jugendhospizdienstes nach einem weiteren Befähigungskurs auf 25 Ehrenamtliche angewachsen sei. Sie gehen in die Familien und begleiten lebensverkürzend erkrankte Kinder im Schwalm-Ede-Kreis und im Landkreis Waldeck-Frankenberg. „Wir begleiten die erkrankten Kinder auf ihrem Lebensweg und versuchen, ihnen ein wenig Freude zu schenken“, sagte Birgitta Priester. Auf Wunsch der Eltern kümmern sie sich auch um Geschwister.

Seit kurzem gibt es auch eine Geschwistergruppe, die sich zu Ausflügen, Aktionen und zum Spielen trifft. „Die Geschwisterkinder teilen die gleichen Erfahrungen, und es stärkt sie, wenn sie sich mit anderen austauschen können“, berichtete Gerd Fröhlich, der in dieser Gruppe mitarbeitet. „Die Familien wissen diese Angebote sehr zu schätzen, auch die Kinder“, fügte Ricarda Kumaus, die sich ebenfalls ehrenamtlich im Kinderhospizdienst engagiert.  

„Es muss ein Geheimnis sein, dass sie trotz der Schwere dieser Aufgabe ausreichend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden“, meinte Kai Mardorf. Die Begleitung lebensverkürzend erkrankter Kinder sei sicher eine anspruchsvolle, aber auch eine sehr bereichernde Tätigkeit, sagte Gerd Fröhlich. Man müsse keine besonderen Vorkenntnisse mitbringen, nur viel Empathie. Vor einer Begleitung in einer Familie durchlaufen die Ehrenamtlichen des Hospizdienstes eine intensive Ausbildung. Regelmäßig gibt es Mitarbeitertreffen und Supervisionen, in denen das Erlebte aufgearbeitet werden kann.

„Wir freuen uns, wenn wir mit unserer Spende etwa Licht und Freude in eine gerade etwas dunklere Zeit bringen können“, meinte Kai Mardorf. „Mit dem Namen Partnerbank verbinden wir, dass wir uns als Partner der heimischen Vereine verstehen“, fügte er hinzu. Im Falle des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes sei das eine Herzensangelegenheit.

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