Die fünf Fünfziger wollten aber nicht nur gemeinsam feiern, sie waren sich auch einig, dass sie auf Geschenke verzichten und die Gäste stattdessen um eine Spende für einen caritativen Zweck bitten wollten.
„Wir haben ja alles, was wir brauchen und wollten deshalb keine Geschenke“, sagte Markus Jäckel, der jetzt stellvertretend für die Gruppe im Büro des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes (AKHD) Fritzlar/Nordhessen eine Spende von 2050 Euro an Susanne Gatzke und Marion Mette überreichte.
Sie gehören zum Team der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und berichteten aus der Arbeit. Nach dem Motto „Begleitung auf dem Lebensweg“ gehe es darum, lebensverkürzend erkrankten Kindern Zeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken und die Eltern für einige Stunden zu entlasten. Zurzeit werden im Schwalm-Eder-Kreis und dem Landkreis Waldeck-Frankenberg neun Familien begleitet. Auf Wunsch kümmern sich die Ehrenamtlichen auch um Geschwister. Für sie gibt es eigens einen regelmäßigen Geschwistertreff.
Markus Jäckel zeigte sich von dem ganzheitlichen Angebot des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes beeindruckt. Er sei überzeugt, dass die Spende an dieser Stelle genau richtig angelegt sei. „Vielleicht liefern wir ja ein Beispiel für andere“, meinte er. Durch einen Bericht in der HNA waren Markus Jäckel und seine Freunde auf den AKHD Fritzlar/Nordhessen aufmerksam geworden, der seit 2019 ein Büro in Fritzlar (Am Hospital 11) unterhält.
