Spedition Wurst mit Spende von 1500 Euro

Die Fahrer und die Eigentümerfamilie der Spedition Wurst haben 1500 Euro an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Fritzlar/Nordhessen gespendet.
Das Foto zeigt bei der Spendenübergabe von links Michaela Fritsch und Siegmar Henkes (beide Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst), Uwe Unger, René Leykauf, Björn Biessler, Julian Jeric, Matthias Schulz, Martin Brandenstein, Dennis Wurst, Karl Wurst, Pascal Wurst sowie Gerd Fröhlich und Birgitta Priester (Koordinatorin) vom Kinderhospizdienst.

Ein gutes Betriebsklima wissen die Mitarbeiter der Dissener Spedition Wurst zu schätzen. Dazu gehört auch, dass die Fahrer regelmäßig im Sommer ein Grillfest organisieren. An feiern war im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie leider nicht zu denken. Das in der Kasse gesammelte Geld, von der Familie Wurst aufgestockt auf 1500 Euro, spendete die Spedition jetzt an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) Fritzlar/Nordhessen. Fahrer René Leykauf hatte angeregt, das Geld für diesen Zweck zu verwenden, über Gerd Fröhlich stellte die Familie Wurst den Kontakt zum AKHD her.

„Wir sind beeindruckt, was sie mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leisten“, sagte Seniorchef Karl Wurst bei der Spendenübergabe. Zuvor hatte Koordinatorin Birgitta Priester die Arbeit des Dienstes vorgestellt, dem zurzeit 25 Ehrenamtliche angehören. Acht Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern werden im Schwalm-Eder-Kreis und im Landkreis Waldeck-Frankenberg begleitet. Und auch für Geschwisterkinder gibt es seit dem vergangenen Herbst eigene Angebote. In der ambulanten Arbeit müssten weite Wege zurückgelegt werden. „Die enorm gestiegenen Kosten für Benzin machen sich auch bei uns stark bemerkbar“, so Birgitta Priester.

Das gilt im besonderen Maße für eine Spedition. 1,1 Millionen Liter Sprit werden pro Jahr benötigt, berichtete Karl Wurst. „Die Energiepreise drücken uns sehr“, unterstrich Pascal Wurst, der wie sein Bruder Dennis Wurst, die Schwester Jessica Wurst-Dünzebach und die Mutter Andrea Wurst im Familienunternehmen mitarbeiten.

36 Zugmaschinen gehören zum Fuhrpark. Die 60 Fahrer sind Tag und Nacht unterwegs. Die Spedition, deren Wurzeln in das Jahr 1975 reichen, sei breit aufgestellt, berichtete Karl Wurst. Er übernahm das Unternehmen 1985 von seinem Vater. Transportiert werden Lebensmittel und Speditionsgüter, die Firma fährt für die Baubranche, wickelt Schwertransporte ab und ist auch im Winterdienst aktiv. Man lege Wert darauf, technisch immer auf dem neuesten Stand zu sein, so der Seniorchef. Gerade würden die Zugmaschinen alle mit Tablets ausgestattet, um die Aufträge effektiver abarbeiten zu können.

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