„Wenn man gesunde Kinder und Enkel hat, kann man froh und dankbar sein“, meint Inge Brehm aus Borken. Diese Dankbarkeit wollte sie auch anlässlich ihres 70. Geburtstages im vergangenen September zu Ausdruck bringen. Schon in der Einladung bat sie daher um Spenden für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Fritzlar/Nordhessen, der im Schwalm-Eder-Kreis und im Landkreis Waldeck-Frankenberg Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und deren Familien begleitet.
60 Gäste begrüßte Inge Brehm bei ihrer Geburtstagsfeier, und die erfüllten ihr ihren Herzenswunsch mit großzügigen Spenden. Sage und schreibe 1300 Euro übergab die Borkenerin kürzlich im Büro des AKHD in Fritzlar an Koordinatorin Birgitta Priester und Heinz Rohde, der sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Derzeit begleitet der AKHD mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern acht Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und kümmert sich auf Wunsch der Eltern auch um die Geschwisterkinder.
Die ambulante Arbeit in den beiden flächengrößten Landkreisen Hessens sei gerade jetzt mit einem hohen Aufwand und weiten Fahrten verbunden, erklärte Heinz Rohde. Die Benzinkosten schlagen enorm zu Buche, und auch die Kosten für Corona-Tests und Hygieneprodukte seien hoch. Eine so großzügige Spende wie die von Inge Brehm sei daher sehr willkommen.
