Grüne Grüße zum Tag der Kinderhospizarbeit

Mit vielen beeindruckenden Zeichen der Empathie und der Solidarität fand am Donnerstag der Tag der Kinderhospizarbeit statt, der bundesweit auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und deren Familien aufmerksam machen sollte. Überall in Deutschland erstrahlten markante Bauwerke und Wahrzeichen in Grün, der Vereinsfarbe des Deutschen Kinderhospizvereins (DKHV), der den Gedenktag ins Leben gerufen hat.
Die Wandelhalle in Bad Wildungen wurde zum Tag der Kinderhospizarbeit auch im Innern grün beleuchtet.
Das Spangenberger Schloss. Foto Sven Rogler
Die Hohenburg in Homberg. Foto Richard Kasiewicz
Das Hospiz Kellerwald in Gilserberg.
Die Bonifatiusfigur in Fritzlar
Die Märchenbühne in Gudensberg
Das Steinhaus in Frankenberg
Unterstützer an der Staumauer: Von links Birgitta Priester, Martina Rohde, Barbara Kretschmann, Heike Höhmann-Noll, Birgit Krahl und Nils Stickl mit Sohn Joschi
Die Staumauer der Edertalsperre
Die Wandelhalle in Bad Wildungen
Das Rathaus Bad Wildungen
Das Rathaus Fritzlar
Die Stadtkirche in Treysa

Auch im Landkreis Waldeck-Frankenberg und im Schwalm-Eder-Kreis, wo der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst lebensverkürzend erkrankte Kinder begleitet, stößt die Arbeit offenbar auf große Wertschätzung. Zahlreiche Kommunen, Institutionen und Privatleute schlossen sich der Aktion an und sorgten für eine Welle der Solidarität.

 
So wurden beispielsweise die die Staumauer der Edertalsperre und die Wandelhalle in Bad Wildungen grün angeleuchtet, in Fritzlar waren es das Rathaus und die Bonifatiusfigur, die kbg beleuchtete die Homberger Hohenburg, in Spangenberg sorgte erneut Sven Rogler mit privater Initiative dafür, dass das Schloss ein beeindruckendes Bild abgab, und in Gudensberg war wieder die Märchenbühne grün erleuchtet. Die Stadt Frankenberg beteiligte sich ebenfalls wieder an der Aktion und illuminierte das Steinhaus. 
Das bringt auch die Wertschätzung für die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes zum Ausdruck, die die lebensverkürzend erkrankten Kinder begleiten, ihnen Zeit und Freude schenken und die Familien entlasten. Der Hospizdienst in Fritzlar kann derzeit auf ein Team von 25 Ehrenamtlichen zurückgreifen, die sich nach einer fundierten Ausbildung dieser anspruchsvollen Aufgabe stellen.


Das gemeinsame Anliegen der Hospizarbeit kommt auch in einer Solidaritätsbekundung des Hospizes Kellerwald Gilserberg zum Ausdruck. Auch dort war das Gebäude am Donnerstag grün erleuchtet worden. Koordinatorin Christa Dauth-Schmidt schreibt dazu: „Hospize, ambulante Hospizdienste, stationäre Hospize oder auch Kinderhospizdienste werden oft nicht wahrgenommen, viele Menschen kennen diese Möglichkeiten gar nicht. Erst wenn man selbst in die Situation kommt, dass das eigene Leben oder das Leben eines lieben Menschen auf einmal nicht unendlich ist und man Hilfe auf unterschiedliche Art in dieser Situation braucht, fängt man an zu suchen nach Hilfen zum Lebensende hin.“

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hat sich aus diesem Anlass ebenfalls mit einer einfühlsamen Videobotschaft an die Menschen gewandt. Der Beitrag ist an dieser Stelle zu finden: youtu.be/evG38yVrgDc

An dieser Stelle finden Sie Fotos, die zu diesem Anlass entstanden sind: 

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