Spenden statt Geschenke zum 60. Geburtstag

Elke Liebermann aus dem Homberger Stadtteil Steindorf hat ihren 60. Geburtstag gefeiert und um Spenden für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Fritzlar/Nordhessen gebeten.
Unser Foto zeigt Elke Liebermann (links) mit Koordinatorin Birgitta Priester.

In der HNA hatte Elke Liebermann gelesen, dass der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) Fritzlar/Nordhessen auch in Homberg eine Familie mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind begleitet. Für die Steindorferin stand deshalb schnell fest, dass sie zu ihrem 60. Geburtstag auf Geschenke verzichten und stattdessen um Spenden für den Hospizdienst bitten würde. Schon in der Einladung bat sie ihre Gäste um einen Obolus für diesen guten Zweck, und ihre Familie, Freunde und Bekannten spendeten sehr großzügig. 1600 Euro überreichte Elke Liebermann kürzlich an Birgitta Priester, die Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Fritzlar/Nordhessen.

„Wenn man selbst gesunde Enkel hat, macht man sich schon seine Gedanken, dass das nicht selbstverständlich ist“, sagte Elke Liebermann bei der Spendenübergabe. Birgitta Priester erläuterte die Arbeit des AKHD, die überwiegend von Ehrenamtlichen getragen wird. Sie besuchen die Kinder regelmäßig in den Familien, verbringen Zeit mit ihnen und schenken ihnen ihre Aufmerksamkeit. Das entlastet die Eltern für einige Stunden. Auf Wunsch werden auch Geschwister betreut.

Diese Arbeit könne nicht hoch genug eingeschätzt werden, meinte Elke Liebermann. Und eine schöne Feier mit vielen Gästen hatte es für sie ja auch noch gegeben.

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